Grundkurs Gruppenleiter:innen 1 2021/2022

Was erwartet mich als Gruppenleiter:in? Wie schätze ich meine Gruppe ein? Welche Erwartungen hat sie oder auch andere Player der Jugendarbeit an mich? Das sind nur einige der Fragen, die frischen Jugend- oder Gruppenleiter:innen im Kopf umhergehen, wenn sie zum ersten Mal mit der Verantwortung eine Gruppe zu leiten konfrontiert sind. In dem Grundkurs Gruppenleiter:innen, den wir in Kooperation mit dem Kreisjugendring anbieten, können unter anderem diese Fragen beantwortet werden. So entschlossen sich zum Ausbildungsstart Ende Oktober 11 engagierte Menschen diesen zu absolvieren, um gut auf die Praxis mit den Gruppen vorbereitet zu werden. Im Jugendhaus Veitsbuch fand das erste von zwei Wochenenden statt.

Freitagnachmittag startete das Wochenende mit der Ankunft der Teilnehmer:innen. Aufgrund der einigermaßen günstigen Corona-Lage, konnte die Veranstaltung in Präsenz und mit Übernachtung stattfinden. Die Verteilung und der Bezug der Zimmer stand somit als erster Punkt auf der Tagesordnung. Die pädagogische Fachkraft des Kreisjugendring Tanja Schedlbauer begrüßte zusammen mit unserer pädaogischen Fachkraft Steffi Neupert die Teilnehmenden im Anschluss. Nach dem Organisatorischen und dem Kennenlernen begann der Abend auch gleich mit den ersten Einheiten. Die Erwartungen an die Gruppenleitung, Gruppenphasen und das Thema Spielepädagogik wurden behandelt. Letzteres sollte die Gruppe aber über das ganze Wochenende hinweg beschäftigen: denn auf die Theorie folgt die Praxis. Jede/r sollte sich zwischendurch versuchen, selbst ein Spiel für die Gruppe anzuleiten und dabei die in der Einheit gelernten Punkte beachten.

Nach einem ausgedehnten Frühstück (die ein oder anderen frühstückten auch die übrig gebliebende Pizza des Vortages ;D ) konnten die Teilnehmenden aktiv in die verschiedenen Gruppenrollen schlüpfen und diese sowohl kennenlernen, als auch den Umgang mit diesen reflektieren. Für die Themen Jugendschutz und Prävention sexualisierter Gewalt, die für den Tag noch auf dem Programm standen, wurden wir dankenswerterweise von den Expert:innen der Kommunalen Jugendarbeit Landshut Land und der Landshuter Interventionsstelle (LIS) unterstützt. An dem doch so schon sehr informationsreichen Tag, gab es noch zwei weitere Einheiten, die den Teilnehmenden bevor standen. Das Thema Aufsichtspflicht erfuhr die Gruppe über eine praxisorientierte Rallye, bei der die Aufsichtspflicht an konkreten Beispielen deutlich wird. Nach dem Abendessen ging es noch an die Planung und Durchführung von Veranstaltungen.

Den Abschluss bildete der Sonntag mit der Einheit "Entwicklungspsychologie und Lebenswelten", über die unser Vorstand Martin Härtl referierte. Nach einer offenen Fragerunde, Klärung von Organisatorischem zum zweiten Wochenende im Februar und einem Feedback war die Veranstaltung auch schon wieder vorbei und die Teilnehmer:innen reisten ab.

Wir bedanken uns bei der großartigen Gruppe, die sehr großes Interesse am Thema zeigte, sich engagiert in Diskussionen einbrachte und sich für keinen Spaß zu schade war. Wir freuen uns auf das zweite Wochenende mit euch.