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Der Stadtjugendring hat dem Stadtrat etwas voraus: Das zeigte sich am Dienstagabend bei der Herbstvollversammlung in der Alten Kaserne. Nicht nur konnte der Stadtjugendring mit Vorsitzendem Florian Schwing die üppige Tagesordnung von zehn Punkten in gut einer Stunde durcharbeiten, die einzelnen Punkte wurden von den Delegierten der einzelnen Mitgliedsverbände auch in allen Fällen einstimmig angenommen.
Der gesamte Bericht wurde der Landshuter Zeitung vom 07.11.2019 entnommen:
Vorsitzender Florian Schwing gab bei der Versammlung im Saal der Alten Kaserne unter anderem einen Überblick über die Tätigkeit des Stadtjugendrings. Man treffe sich zwar nur zweimal im Jahr in großer Runde zu den beiden Vollversammlungen im Frühjahr und im Herbst, „aber die Jugendarbeit findet ja das ganze Jahr über statt“, so Schwing. So beispielsweise in der Stadtteilarbeit in der Porschestraße. Der Stadtjugendring unterstützt dort mithilfe vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter sozial schwache Familien und deren Kinder. Mit Aktionen wie einer Ramadama-Aktion oder dem beliebten Stadtteilfest sollten Eltern wie Kinder dazu animiert werden, den Stadtteil mitzugestalten: „Wir wollen den Familien nicht nur etwas bieten, sondern sie auch mitnehmen“, erklärte Schwing. Ein weiterer Höhepunkt für den Stadtjugendring war in diesem Jahr die Verleihung des Integrationspreises der Regierung von Niederbayern (wir berichteten). Schwing und seine Mitarbeiter wurden für ihr Projekt „Schwimmkurs“ für sozial benachteiligte Kinder im Rahmen der Stadtteilarbeit Porschestraße von der Regierung ausgezeichnet. In anderer Hinsicht hatte der Stadtjugendring der Stadt und ihren Stadträten ebenfalls etwas voraus: „Wir können unseren Haushalt schon jetzt verabschieden, das kann die Stadt wohl erst irgendwann“, so der Vorsitzende. Der Haushalt des Stadtjugendrings für das Jahr 2020 umfasst insgesamt 347350 Euro.
Grundförderung für Jugendverbände erhöht Für das kommende Jahr habe man auch die Grundförderung für die einzelnen Verbände erhöht. „Somit kann mehr Geld direkt zu den Jugendlichen fließen“, erklärte Schwing auf LZ-Nachfrage. Ebenso soll künftig jeder Juleica- Inhaber (Jugendleiter-Card für ausgebildete Ehrenamtliche in der Jugendarbeit) höher bezuschusst werden. Das bedeutet genauer: Ein Verband, der mehr ausgebildete Juleica- Fachkräfte hat, bekommt für jeden „Ausweisträger“ zehn Euro mehr. „Wir wollen damit die Jugendleiter-Card noch mehr hervorheben und mehr Mitarbeiter dazu motivieren, die Ausbildung zu machen“, erklärte Schwing. Die nächste Veranstaltung, die vom Stadtjugendring mitveranstaltet wird, sind die 11. Landshuter Spieletage, die vom 20. bis 24. November in der Alten Kaserne stattfinden werden.
Ebenso wolle man sich zu den bevorstehenden Kommunalwahlen im nächsten Jahr mit einigen Aktionen beteiligen. Auf der Agenda des Stadtjugendrings stehen unter anderem eine Podiumsdiskussion mit allen OB-Kandidaten am 10. März und ein „Parlamentarischer Abend“ am 5. März.
Autor: Franziska Hofmann, Landshuter Zeitung
Mo, 25. November 2024
Di, 19. November 2024
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